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Wie werde ich zum Zombie…

Ich wurde mit meiner Freundin zu einer Zombie-Geburtstagsparty eingeladen…passend zur Halloween Zeit. Zombie-Geburtstagsparty, klasse Sache für so einen Zombie-Fan wie mich (hm, da fällt mir gerade noch ein neues Thema ein, über das ich schreiben kann). Also stellte ich mir die Frage, wie werde ich zum Zombie?

Es gibt im Netz unzählige Shops, mit unzähligen Utensilien. Utensilien wie Wunden, Narben, Schminke, Kostüme und und und. Garnicht so einfach, da das passende zu finden. Mein Freundin und ich haben uns dann für ein „All inclusive – Paket“ entschieden, dass es bei Amazon gibt (Unfall / Crash FX Make Up Kit inkl Wunden).

Inhalt:
– 4x Wunden (zwei mit Glassplitter)
– Kleber zum anbringen der Wunden auf die Haut
– Latex um die Übergange von den Wundenden zur Haut zu kaschieren
– 4x Schminkfarben
– 2x kleine Schwämme zum auftragen
– 1x kleines Fläschchen Kunstblut

Dazu haben wir uns dann noch Creme Make Up Weiß und Creme Make Up Wischfest Schwarz gekauft.In Summe 29,39 EUR + 5,90 EUR Versand.

Die Ware war dann auch zwei Tage später bei uns und als der Tag der Party dann da war, ging es darum, uns in Zombies zu verwandeln.
Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass meine Freundin nicht gerade glücklich darüber war. ;o)

Nachdem die ganzen Utensilien ausgebreitet waren, haben wir uns erst einmal die Anleitung (in Englisch) durchgelesen. Um die Reihenfolge zu verstehen, wie die Wunden aufgebracht werden hilft es. Um herauszufinden, wie ich einen möglichst echten Effekt erziele, eher nicht.
Daher jetzt hier mal eine Anleitung, wie man mit den oben genannten Utensilien ein recht gutes Ergebnis erzielt:Mit der Make up Creme (weiß) wird das Gesicht grundiert und damit der Hautfarbe jegliches Leben genommen.

  1. Die Creme, die wir uns dafür geholt haben ist dafür echt klasse, denn sie ist sehr flüssig, wodurch sie sich klasse verteilen lässt und auch sehr ergiebig. Je nach Intensität der Farbe, verteilt man die Creme.
  2. Als nächstes sind die Zombie-typischen dunklen Augenränder dran. Dadurch, dass es die Augen sind, haben wir uns dazu entschieden fast schwarten Augen-Make up von meiner Freundin zu nutzen. Das Ergebnis ist sehr zufriedenstellend.
  3. Jetzt kommt das aufkleben der Wunden. Um keine Sauerei mit dem Kleber zu veranstalten und damit auch die gesamte Wunde mit dem Kleber bedeckt ist, habe ich mir eine Zeitung als Unterlagen genommen. Der Kleber lässt sich einfach mit einem Pinsel auftragen. Wichtig ist es, dass wirklich ausreichend alles mit dem Kleber, vor allem die Ränder, bedeckt ist. Dann die Wunde genommen und an die Stelle geklebt, wo sie hinsoll.
  4. Nach 5min ist die Wunde fest. Nun kommt das Silikon an die Reihe. Mit einem Schwamm oder aber auch die Fingerspitze, wird das Silikon an den Rändern um die Wunde herum verteilt. Dadurch wird der Rand ein wenig retuschiert. Meiner Meinung nach allerdings nicht so gut, denn der Rand ist immer noch zu sehen.
  5. Jetzt kommt die Grundierung der Wunde dran. Mit dem zweiten Schwamm wird nun die rote Schminkfarbe um die Wunde herum aufgetragen. Das gibt einen tollen geröteten Effekt, wie man ihn auch von richtigen Wunden kennt und auch der störende Rand der Wunde verschwindet. Wer es noch ein wenig ekliger möchte, kann die Wunde mit der dunklen, ockerfarbenen Schminke noch ein wenig Eitereffekt erzielen. Die anderen beiden Farben, die dabei waren (Schwarz und Braun) nutzte ich nicht.
  6. Jetzt kommen wir zum Highlight, der erst den Realismus in die Wunde bringt. Das Kunstblut. Die Konsistent des Blutes ist dickflüssig, wodurch sie sich sehr gut verteilen lässt. Ich nutzte dafür einen Schminkpinsel meiner Freundin, denn leider ist keiner dabei und mit dem Finger ist es sehr schwer, da das Blut auch sehr klebrig ist.
    Im ersten Schritt wird der eigentliche Schnitt der Wunde mit dem Blut bestrichen und aufgefüllt. Dann wird von der Wunde, der Schwerkraft folgend ein kleines Rinnsal getrockneten Bluts aufgezeichnet und am Ende ein dicker Tropfen aufgetragen. Das Blut hat einen tollen Feucht-Effekt, wodurch die mit Blut gefüllte Wunde sehr frisch aussieht.
    Ist man zufrieden, ist man auch schon fertig. Mit der ersten Wunde. Mit den restlichen verfährt man dann genauso.
  7. Jetzt nur noch die passenden Klamotten rausgesucht, wie z.B. ein zerrissenes Hemd und Jeans und fertig ist der Zombie-Look.

Hier ein Foto mit dem Ergebnis (leider keine gute Qualität):

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